Weihnachtsgruß 2019
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Artikel aus dem Rundbrief Nr. 240, Markus Trautmann
„Caridad docente y penitente“ – dieser Schriftzug ziert die silbernen Broschen, die von den Schwestern der Ordensgemeinschaft, die Bischof Kaiser 1961 gründete, auf ihrem blauen Habit getragen werden. (Wir finden dieses „Erkennungszeichen“ auch auf der Titelzeile unseres Rundbriefes.) „Lehrende und sühnende Liebe“ – so lautet die deutsche Übersetzung der spanischen Worte. Sie nehmen Bezug auf den Namen der Gemeinschaft „Misioneras de Jesus Verbo y Victima“ bzw. auf den Wahlspruch von Bischof Kaiser „Verbum et victima“ – also auf deutsch „Wort und Opfer“.
Noch bevor Friedrich Kaiser 1961 seinen Missionsorden gründete, hatte er diese Begriffe aufgegriffen, als er sich 1958 als Leiter der Prälatur von Caraveli ein Wappen zulegte (das auch sein späteres Bischofswappen wurde). Das Wappen von Friedrich Kaiser zeigt in der Mitte ein Kreuz mit einem Herzen – Sinnbild der Herz-Jesu-Missionare: Sie verkünden, dass Jesus ein Herz für uns Menschen hat und für uns gestorben ist. Jesus hat zu den Menschen gesprochen: Dafür steht die Bibel auf einem weiteren Wappenfeld. Und das dritte Feld zeigt einen Kelch: In Wein und Brot teilt sich Jesus an uns aus und schenkt uns Gemeinschaft.
Lieber Perukreis, liebe Wohltäter!
Mit großer Freude darf ich Sie grüßen. Endlich haben wir den Abschluss erreicht: Am 26. Juli schließt unser Erzbischof Carlos den Seligsprechungsprozess in der Diözesanphase. Schwester Trinidad wird ihren Eid ablegen, um die Dokumente nach Rom zu bringen, um sie der Kongregation für die Heiligsprechungen zu übergeben. Dort wird die ganze Dokumentation von einem neuen Postulator mit einem Relator weiter bearbeitet.
Wir danken Gott für Seine großen Wunder! Bitte möchten Sie diese Nachricht an alle liebe Bekannte Wohltäter weiter sagen?
Danke auch für Ihre Hilfe, Begleitung und Gebet.
Gottes Segen!! Wir bitten um Ihr weiteres Gebet!
Ihre dankbare,
Schw. M. Inmaculata, MJVV
Lima, 11. April 2019
Lieber Perukries,
Im Namen der Missionarinnen von lehrenden und sühnenden Heiland erhalten aus dem fernen Peru unsere sehr herzlichen Ostergrüße.
Wir hoffen, dass Sie mit Ihre Familie mit Gnade und Segen die bevorstehende Karwoche segnen können, um in der Lage zu sein, mit Christus auferstehen und vollständig mit ihm leben zu können! " Wie Papst Franziskus sagt:
"Das leere Grab möchte herausfordern, mobilisieren, hinterfragen, vor allem aber ermutigen wir, zu glauben und zu vertrauen, dass Gott in jeder Situation und in jeder Person" geschieht "und dass sein Licht die am wenigsten erwarteten Ecken erreichen kann ... Er ist von dem Ort aufgestanden, von dem niemand etwas erwartet hat, aber er wartet auf uns - ebenso wie die Frauen -, um uns an seiner rettenden Arbeit teilhaben zu lassen. Dies ist das Fundament und die Stärke, die wir Christen haben müssen, um unser Leben und unsere Energie, unsere Intelligenz, Zuneigung und Bereitschaft, Wege der Würde zu suchen und insbesondere zu schaffen, zu setzen. Er ist nicht hier ... er ist auferstanden! Es ist die Ankündigung, die unsere Hoffnung aufrechterhält und in konkrete Gesten der Nächstenliebe verwandelt. "
Diese Worte werden uns in einem ganz paschalen Leben helfen, immer neben dem, der uns am meisten braucht.
Ich wünsche Ihnen viele Segnungen und bitte Ihre Gebet
Ihre dankbar Schwester Flavia
Caravelí, 5 de Febrero 2019
Lieber Pater Trautmann,
Ich begrüße Sie sehr herzlich aus Caravelí. Diesen Monat versammeln sich die Missionare von Peru und Chile im Mutterhaus. Wir teilen unsere Missionserfahrungen und sind für die pastorale Arbeit ausgebildet. Am Samstag, dem 9. Februar, beginnen die "Spirituellen Übungen" und wir hören den Konferenzen unseres Gründers, Federico Kaiser, über die Gemeinschaft.
Die Schwestern leisten in den verschiedenen Missionszentren Opferarbeit. Einige haben nicht einmal einen anständigen Gemeindesaal für die Katechese und andere, weil der Regen ständig ihre Häuser reparieren muss. Aber das Tolle ist, dass sie ihre Mission nicht aufgeben und den Bedürftigsten helfen.
Einige Neuigkeiten aus Caravelí:
Am Mittwoch, dem 22. Januar, wurde Bischof Nicola Girasoli von allen Einwohnern von Caravelí am Eingang der Stadt bei seinem ersten Besuch in unserer Prälatur empfangen. Auf seiner Passage zur Kathedrale von Caravelí begleiteten wir die Menschen, die den Vertreter des Papstes mit tiefem Glauben und voller Freude begleiteten.
In der Nacht besuchte er unser Mutterhaus, das Cenacle. Dort feierte er die heilige Messe und sagte in seinen einleitenden Worten:
"Seit Juli 2017 arbeite ich als Nuntius seiner Heiligkeit in Peru. Von dort bis heute habe ich 21 Diözesen besucht, Caravelí ist die Nummer 22. An jedem Ort, den ich besuchte, traf ich mehrere von Ihnen und ich war erstaunt über Ihre Arbeit, den großartigen Dienst, den Sie der Universalkirche und vor allem der Kirche bieten Kirche in Peru ... Sie haben ein sehr schönes Charisma, das die intime Realität des trinitarischen Gottes widerspiegelt, von Gott dem Vater, Sohn und Geist, die sich in seinem Sohn Jesus Wort und Opfer auf großartige Weise übersetzen. Wir übertragen den Besuch für diese Tage, in denen Sie sich befinden zahlreicher, weil sie eine intensive Woche spiritueller Exerzitien erleben. Meine Anwesenheit hier ist ein Dankeschön. Ich bin hierher gekommen und ich feiern diese Messe, weil ich zu dem Bischof gesagt habe: Bitte, ich möchte das allgemeine Haus der Missionare von Jesus Verb und Opfer genau kennen. Ich möchte die Missionare genau kennen. Ich möchte "Danke" sagen, denn in vielen Diözesen, wo ich sie gesehen habe und wo es bekannt ist, leisten sie im ganzen Land einen so guten Dienst. Deshalb drückte sich meine dankbare Anwesenheit auch im Namen unseres geliebten Papst Francisco aus, den ich demütig in unserem geliebten Peru vertrete ... "
E-Mail vom 8. Dezember 2018
„Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren“ (Lc 2,11)
Diese Worte des Heiligen Lukas bilden die Grundlage für die Hoffnung unsere Welt.
Die Geburt des Erretters ist das Zeichen, dass Gott uns nicht allein lässt.
Denn es ist geboren die Liebe.
Denn es ist geboren der Friede.
Denn es ist geboren die Gerechtigkeit.
Denn es ist geboren die Hoffnung.
Denn es ist geboren die Freude.
Denn es ist geboren Christus der Herr.
Möge Gott in diessem Weihnachten mit seinem Licht unsere Herzen erleuchten, und für das kommende Jahr schenke uns Friede, Freude, Liebe und Hoffnung.
Im Namen aller Seeelsorgeschwestern aus Perú
Ihre
Schwester Maria Jacinta, MJVV und Schwester M.Flavia, MJVV
Bericht vom 27. November 2018
Eine ganze Woche arbeiteten Schwester Flavia und Schwester Davidis im Archiv der Herz-Jesu-Missionare in Münster-Hiltrup: Sie sichteten und kopierten zahlreiche schriftliche Unterlagen, die im Seligsprechungsverfahren für Bischof Friedrich Kaiser wichtig sind, um dessen Leben und Wirken zu dokumentieren. So enthält das Ordensarchiv interessante Dokumente aus der einschlägigen Personalakte, aus der Peru-Korrespondenz der Gemeinschaft sowie aus dem Bildarchiv. Archivarin Sabine Heise und Provinzial Dr. Martin Kleer msc unterstützen die beiden Ordensfrauen tatkräftig.
Am Montag, 26. November, durften ihnen dabei einige Mitglieder aus dem Perukreis über die Schulter blicken.
Bericht vom 3. Oktober 2018 der Dülmener Zeitung
Am Dienstag besuchten die peruanischen Schwestern Flavia und Davidis gemeinsam mit Pfarrer Markus Trautmann die bischöfliche Marien-Realschule. Sie berichteten den interessierten Schülern vom Leben der Ordensschwestern in den Anden. Dort nehmen sie manche Gefahren auf sich, um die entlegenen Gemeinden zu erreichen und dort in Seelsorge, Krankenfürsorge und Bildung zu wirken. Diese ganz andere Lebens- und Glaubenswelt wurde den Jugendlichen durch Videos, Fotos und Erzählungen sehr anschaulich nahe gebracht.
Pfarrer Trautmann ergänzte den Vortrag durch Berichte aus dem Leben des Gründers der Ordensgemeinschaft, Bischof Friedrich Kaiser aus Dülmen.
Bericht vom 2. Oktober 2018 der Dülmener Zeitung, Claudia Marcy
Rebecca Küsters auf den Spuren des Peru-Kreises
Drei Monate reiste Rebecca Küsters mit dem Rucksack durch Lateinamerika: „Von Ecuador bis Chile die Küste runter“ beschreibt sie ihre Reiseroute, die sie auch durch Bolivien und Peru führte. Auch wenn sich die Dülmener Journalistik-Studentin touristische High-lights angesehen hat, besuchte sie doch vor allem kleine Orte. Sie wollte authentisch erfahren, wie die Menschen dort leben.
Einen Stopp legte sie in Lima ein. Dort besuchte sie eine Suppenküche in Tablada, einer Gemeinde in den Slums von Lima, die vom Peru-Kreis der Kirchengemeinde St. Joseph in Dülmen seit Jahrzehnten unterstützt wird. Während ihres Praktikums in der DZ-Redaktion hatte Rebecca Küsters über die Arbeit des Peru-Kreises berichtet. Nun konnte sie vor Ort sehen und erleben, wie die Hilfe aus Dülmen in Tablada ankommt. Einerseits, das gibt sie offen zu, war sie erschrocken, wie einfach dort alles ist. Die Hilfe aber, das hat sie gesehen, ist dort willkommen. Und sehr nötig. „Es war schön zu sehen, wie gewissenhaft mit den Spenden aus Deutschland umgegangen wird“, sagt sie.
Info vom 29. September 2018
Am Freitag, 28. September 2018, war es so weit: der Kanonisierungsprozess zur Vorbereitung der Seligsprechung von Friedrich Kaiser, dem aus Dülmen stammenden Herz-Jesu-Missionar und ersten Bischof von Caravelì, wurde offiziell eröffnet. Dazu fand um 11.00 Uhr (Ortszeit Dülmen: 18.00 Uhr) im Priesterseminar von Lima ein kleiner Festakt statt, den der zuständige Erzbischof, Kardinal Juan Luis Thorne, leitete. Nachdem die Anwesenden zunächst den Heilig-Geist-Hymnus „Veni Creator Spiritus“ anstimmten, wurden das einschlägige Dekret der vatikanischen Kongregation für Selig- und Heiligsprechungsverfahren sowie die Konstitutionen des künftigen „Tribunals“ verlesen. Das „Tribunal“, deren Mitglieder offiziell ernannt und vor Kreuz und Bibel vereidigt wurden, wird das weitere Untersuchungsverfahren in der „Causa Kaiser“, zumal die Vernehmung von Zeugen, kritisch begleiten. Schwester Maria Inmaculata von der (durch Kaiser gegründeten) „Gemeinschaft vom lehrenden und sühnenden Heiland“ stellte eine Liste der demnächst zu vernehmenden rd. 50 Zeugen vor, die Bischof Kaiser erlebt und gekannt haben.
Info vom 6. September 2018
Rebecca Küsters aus Dülmen war in diesem Sommer in Peru unterwegs, um die vom Perukreis unterstützten Projekte zu besuchen.
Auf Radio Kiepenkerl durfte sie von ihren Eindrücken berichten.
Mitschnitte von www.radiokiepenkerl.de:
24. Mai |
Das Seligsprechungsverfahren für Bischof Friedrich Kaiser ist eines von vielen, die momentan weltweit für zahllose Glaubenszeugen verschiedenster Epochen durchgeführt werden. Die „Gemeinschaft der Heiligen“, zu der ja jeder Christ berufen ist, bekommt so einen eindrucksvollen und vielfältigen Ausdruck.
Die Internetplattform „New Saints“ >>> dokumentiert akribisch den jeweils momentanen Verlaufsstand der Kanonisierungsverfahren.
Hingewiesen sei auf die Suchmaschine dieser Website sowie die vorhandene Übersetzungsfunktion.
Viel Freude beim Stöbern!