Sein Leben im Überblick
1903 | Friedrich Kaiser wird am 24. Mai in Dülmen geboren. Er ist das mittlere von insgesamt fünf Kindern der Eheleute Josef Kaiser (1867-1938) und Wilhelmine geb. Depel (1872-1928). Er wird am 27. Mai auf den Namen Friedrich August in St. Viktor getauft. Das Elternhaus befindet sich in der Tiberstraße. |
1910 | Friedrich Kaiser besucht die Josefschule (Volksschule nahe dem Lüdinghauser Tor). |
1917 | Schulentlassung, anschließend bis zum Jahresende 1918 Tätigkeit als Bürokraft in der Verwaltung der Eisenhütte Prinz Rudolf in Dülmen. |
1919 | Friedrich Kaiser meldet sich am 3. Januar offiziell in Dülmen ab und zieht nach Hiltrup bei Münster, um das dortige Gymnasium »Hiltruper Herz-Jesu-Missionare« zu besuchen. Krankheitsbedingt muss er die Gymnasialzeit zweimal unterbrechen. |
1926 | Eintritt ins Noviziat am 27. August; Einkleidung am 29. September; erste Ordensgelübde in Vussem bei Mechernich in der Eifel. |
1930 | Friedrich Kaiser legt am 30. September die Ewige Profess ab und bindet sich damit endgültig an den Orden; theologisches Studium in der Hochschule der Herz-Jesu-Missionare in Oeventrop im Sauerland. |
1932 | Weihe zum Diakon am 20. März in Oeventrop; Priesterweihe am 10. August im Dom zu Paderborn. |
1939 | Friedrich Kaiser tritt am 26. März seine Ausreise nach Südamerika an und geht nach Peru. |
1945 | Peruanische Staatsbürgerschaft. |
1957 | Friedrich Kaiser wird am 21. November Leiter der neuen Prälatur von Caravelí mit administrativen Vollmachten eines Bischofs. |
1961 | Friedrich Kaiser gründet zusammen mit der Hiltruper Missionsschwester Willibrordis Bonefeld die Genossenschaft der »Missionsschwestern vom lehrenden und sühnenden Heiland«. |
1962 | Teilnahme bis 1965 an sämtlichen Sessionen des Zweiten Vatikanischen Konzils in Rom. |
1963 | Ernennung zum Titularbischof von Beröa am 29. Oktober; Bischofsweihe am 7. Dezember in St. Viktor in Dülmen. Die Weihe spenden die Bischöfe Dr. Joseph Höffner (Münster) sowie Johannes Hoehne (Rabaul / Ozeanien) und Alcides Mendoza (Albancay / Peru). |
1971 | Friedrich Kaiser gibt die Leitung der Prälatur Caravelí ab und widmet sich verstärkt dem Aufbau der Schwesterngemeinschaft. Diese wird als Diözesankongregation anerkannt. |
1975 | Benennung einer Straße in Dülmen nach Bischof Friedrich Kaiser (Straße zum Waldfriedhof). |
1982 | Umwandlung der Schwesterngemeinschaft in eine Kongregation päpstlichen Rechts. |
1993 | Friedrich Kaiser stirbt am 26. September in Lima, die Beisetzung erfolgt am 30. September in Caravelí. |
2003 | Überführung der Gebeine in das Mutterhaus der Gemeinschaft am 15. Oktober. |
2009 | Vorbereitung des Seligsprechungsprozesses im Orden. |
2010 | Eröffnung des Seligsprechungsprozesses auf Bistumsebene in der Erzdiözese Lima. |