Tipps und Infos Die Schwesterngemeinschaft MJVV

Das Wirken der Schwestern

Die Schwestern wirken ausschließlich bei den Verlassensten und Ärmsten, die keinen Priester haben, wo es keinen Arzt und keine Apotheke gibt, nicht einmal eine Hebamme. Das bedeutet in entlegensten und schwerst zugänglichen Gegenden, die praktisch als pastorales Niemandsland und soziales Notstandsgebiet gelten müssen. Niederlassungen an der Küste oder in den größeren Städten im Innern des Landes lehnen die Schwestern ab. Sie wissen sehr gut, dass sie den Priester nicht ersetzen können. Doch tun sie nach ihren besten Kräften alles, wozu sie von ihrem Bischof beauftragt und nach ihrer Ordensregel verpflichtet sind. 

Den Priester ersetzen können sie nicht. Doch tun sie ihr möglichstes:

• lehren und taufen

• feiern Wortgottesdienste

• sorgen für die sakramentale Eheschlieβungen

• reichen die hl. Kommunion

• stehen Kranken und Sterbenden bei

• leiten die Begräbnisse

• bilden Katechisten aus, leiten und fördern deren Arbeit

• führen die Pfarrbücher.


Ferner wirken sie

• als Krankenschwestern

• im Mutter- und Kindesdienst

• als Zahn-”Ärztinnen”

• als Haushaltslehrerinnen.

• Sie geben Mädchen und Frauen Kochkurse, Zuschneide- und Nähkurse.

• Sie bekämpfen Analphabetismus. 

 

Die Arbeit der Schwestern ist so vielschichtig, wie die obige Aufgabenliste andeutet. Dorthin, wo sie heute arbeiten, kam früher vielleicht einmal im Jahr ein Priester. Dazu klagten die Priester, dass solche seltenen Besuche ganz oder fast ganz erfolglos seien. Denn was sie bei den Leuten vorfanden, war ein mehr oder weniger guter Wille und eine groβe oder gänzliche Unwissenheit im religiösen Bereich. Wo die Schwestern arbeiten, kommen sie jetzt zu Leuten, die im Glauben unterrichtet sind, die betend und singend an der hl. Messe teilnehmen, die vorbereitet sind auf den Empfang des Buβsakramentes und der hl. Kommunion. 

Die Ausbildung der Schwestern für ihre Tätigkeit umfasst wenigstens sechs Jahre. Sie studieren: Bibel, Dogmatik, Moral, Kirchengeschichte, Philosophie, Liturgie, Kirchenrecht, ferner Pastoral, Katechese, Rhetorik, studieren die Indianersprache, machen Kurse und Praktika in Krankenpflege. 

 

„Neue Heilige“: 

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HC
Das Seligsprechungsverfahren für Bischof Friedrich Kaiser ist eines von vielen, die momentan weltweit für zahllose Glaubenszeugen verschiedenster Epochen durchgeführt werden. Die „Gemeinschaft der Heiligen“, zu der ja jeder Christ berufen ist, bekommt so einen eindrucksvollen und vielfältigen Ausdruck.
Die Internetplattform 
„New Saints“ >>> dokumentiert akribisch den jeweils momentanen Verlaufsstand der Kanonisierungsverfahren.
Hingewiesen sei auf die Suchmaschine dieser Website sowie die vorhandene Übersetzungsfunktion.
Viel Freude beim Stöbern!