Schwestern sind Vorbild für die Zukunft

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MJVV PapstPapst Franziskus würdigt die peruanische Ordensgemeinschaft der „Missionarinnen vom lehrenden und sühnenden Heiland“: In einer Unterredung mit belgischen Jesuiten am 28. September in Brüssel hat sich Papst Franziskus anerkennend über die peruanischen „Misioneras de Jesus Verbo y Victima“ geäußert. In dem Austausch ging es um die weltweit drängende Frage der Gemeindeleitung für den Fall, dass keine Priester vor Ort sind. „Der Priester ist ein Diener der Gemeinschaft“, so der Papst, daher sei die Gemeinschaft prinzipiell wichtiger als der Priester. Die Frage sei daher, wer – sofern kein Priester zur Verfügung stehe – eine Führungsrolle in der Gemeinde übernehmen könne, um eben die Gemeinschaft zu begleiten und zu fördern. Franziskus wörtlich: „Ich denke an eine peruanische Kongregation von Schwestern, die ihre eigene spezifische Mission haben: Sie gehen dorthin, wo es keinen Priester gibt. Sie tun alles: Sie predigen, sie taufen …“ Wenn am Ende ein Priester geschickt werde, gingen sie woanders hin, sagte Papst Franziskus mit Blick auf die von Friedrich Kaiser 1961 ins Leben gerufene Ordensgemeinschaft. (Quelle: La Civilta Cattolica, Nr. 4184)