Herausforderungen

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In allen unseren so weit abgelegenen Pfarrzentren sind die Schwierigkeiten für europäische Begriffe unvorstellbar, bedingt z. B. durch das Klima. 

Im Norden Argentiniens arbeiten die Schwestern während acht Monate im Jahr bei 35°C bis 40°C Hitze und vielfach in Gefahr von giftigen Schlangen. In der Nachbardiözese in den argentinischen Anden arbeiten sie bei bis zu 20° Kälte, verbunden mit stürmischen Winden bei Tag und bei Nacht – in den Anden Perus auf Höhen von 3.000 bis 5.000 m.

Das Abgesondertsein, der Mangel an Verkehrsmöglichkeit, die unvorstellbare Armut ihrer Pfarrangehörigen machen das Missionsleben recht hart.
Große Herausforderungen sind vor allen die ungeheuren Reisestrecken. Der Weg von Caravelí zur Station von San Miguel z.B. beträgt 2.800 km.
Nach Lima fahren wir zunächst 790 km. Zur Küste auf der guten Autostraße über Lima bis Chachapoyas benötigen wir 1.305 km. Hier endet „der gemütliche Teil” unserer Reise. Wir fahren weiter 80 km nach Yumal und machen hier eine Pause, um die Pferde zu stärken. Nachher reiten wir 8 Stunden bis St. Miguel, wenn es nicht regnet. 

Da wir ja keinerlei Einnahmen haben durch Hospitäler, Schulen, etc. fragen Sie vielleicht: Wie bestreiten Sie Ihren Lebensunterhalt?
Die Schwestern auf den Missionsstationen werden von dem betreffenden Bischof unterhalten. Doch die sechsjährige Ausbildungszeit? Nahrung, Kleidung, Medizin, Ärzte, Operationen, Reisen? – und die Ausstattung mit samt der teuren Reise der Schwestern, die jährlich ausgesandt werden? Wir sind noch lange Jahre auf Hilfe von auswärts angewiesen, also vor allem auf Hilfe aus der Heimat.

Bitte, helfen Sie uns!
Wir betteln ja nicht für uns, sondern für die Kirche in Lateinamerika. Wer sich für die Arbeit unserer Ordensgemeinschaft näher interessiert, erfährt mehr durch die viermal jährlich erscheinenden Rundbriefe.